Gründungskonzert in der Auferstehungskirche Leipzig Möckern

Für viele ist es erstaunlich – und aus christologischer Sicht doch vermeintlich so einfach zu begründen: Wie oft in den von Johann Sebastian Bach vertonten Texten seines bekannten Weihnachtsoratoriums von Trost, Erlösung und Leiden gesungen wird. Das geht so weit, dass eine solistische Sopranstimme in einem Choral dankbar ausdrückt, dass Jesus sich „für mich gegeben an des bittern Kreuzes Stamm“. Und neben den dominierenden Jubelklängen von Singstimmen, Trompeten und Pauken spielt eben auch die Melodie von Paul Gerhardts Passionslied „O Haupt voll Blut und Wunden“ an zwei Stellen eine ganz wichtige Rolle.

In seinem Gründungskonzert am 13. Dezember in der Auferstehungskirche Leipzig-Möckern widmet sich das Ensemble „nota bene leipzig“ neben diesen Aspekten auch den kompositorischen Vorlagen des knapp 300 Jahre alten Oratoriums. Als Vokalsolisten konnten Johanna Jäger, Mike Kilian und Tobias Künzel gewonnen werden. Die Instrumentalparts übernehmen zum Teil MusikerInnen des Ensembles „Barock 440“. Aber auch ein Saxophon und…